ActiveFax mit Lancom LANCAPI Autostart

Die Software ActiveFax ist – aus Adminsicht –  sehr sympatisch. Extrem stabil, ausgereift, sehr flexibel und hochperformormant. Eine klare Empfehlung für Admins (jedenfalls von den Admins von von ugg.li). Ähnliches gilt auch für die Lancom Lancapi. Ausgereift, stabil, sicher, flexibel … ales was man sich als Admin so wünscht. Hoffentlich behält Lancom diese Software noch ein bisschen im Portfolio 🙂

Eine Herausforderung ist der automatische Start von ActiveFax mit der Lancapi. Beim Serverreboot ActFax ist „leider“ zu schnell. Beim Reboot benötigt der RCAPI Client einen kurzen Moment (kurz ist in diesem Fall dehnbar) um seine(n) Router zu finden und mit den CAPI-Diensten zu verbinden. Startet ActFax vorher, beschwert es sich lautstark das kein ISDN-Gerät gefunden werden konnte.

Lösung: Den Administrator automatisch anmelden, die Dienste via Autostart in der richtigen Reihenfolge starten und die Konsole wieder sperren. Und das auch nur auf der Konsole um die Admins auf den weiteren RDP-Sessions nicht zu verärgern. Geht alles, kein Problem.

if "%SESSIONNAME%" == "Console" goto actfax
rem goto ende

:actfax
net stop ActiveFaxServiceNT
start "Intentionally left not blank." /d "C:Progra~1LANCOMLANCAPI" rcapi.exe
ping localhost -n 4 > NUL
net start ActiveFaxServiceNT
rundll32.exe user32.dll,LockWorkStation

:ende
@exit

Vermutlich wird Lancom dieses Verhalten nicht ändern (für Desktop-Anwendungen ist das ja auch in Ordnung) und ActiveFax wird auch keine Rücksicht auf die Lancom Lancapi nehmen. Daher dieser quick-and-dirty Fix für das Phänomen.

Veeam: FLR oder InstantRecovery Jobs werden nie beendet

Einmal gestartete Restore-Jobs sind recht hartnäckig: hat einer der Backup-Proxys einmal einen Job, führt dieser diesen vermeintlich auch fast unstoppbar aus. Für immer.

Das geschieht gerne dann, wenn man Maschinen in einer solchen Vorgang neu startet und das UI nicht mehr synchron mit der SQL-Datenbank ist. Das ist zum Beispiel reproduzierbar, indem man Proxy und Repositories ihren Job machen lässt und den Backup-Server mittendrin neu startet.

So behebt man diesen „Läuft noch“ Zustand:

  • SQL Management Studio starten
  • Verbinden mit der passenden Instanz (z.B. SERERNAMEVEEAMSQL2008R2)
    • Windows Authentifizierung nutzen
  • Neue Query in der Veeam-Datenbank „VeeamBackup“ ausführen:

[sql]
UPDATE [ReportRestoreSessionsAndTaskSessionsView]
SET „state“ = -1
WHERE „initiator_name“ not like ’null‘
[/sql]

Schon passen der UI-Status und die Tätigkeit des Systems wieder richtig zueinander. Quelle: Veeam-KB

Windows 8 und Server 2012 Product Key ändern

Den Assistenten zum Ändern des Product key öffnet der Befehl (als Administrator ausgeführt):

slui 0x03

Natürlich lässt sich die Keyingabe auch mit dem passenden Kommandozeilentool scripten:

slmgr -ipk AAAA-BBBB-CCCC-DDDD-EEEE
slmgr /ato

Besonders nett: Nach einem 7to8 Upgrade gibt es schlicht keine via Klick-n-Play erreichbare Möglichkeit den Schlüssel zu ändern. Nur so. Aber dann klappt’s auch mit der Aktivierung.

Das selbe gilt auch für Windows Server 2012 – selbes Problem, selber Syntax. Im schlimmsten Fall gibt natürlich auch immer die Microsoft Activation Hotline; zu einem menschlichen Ansprechpartner wird man am schnellsten durchgestellt, wenn man im Telefonklickmenü einfach gar nichts drückt.

Telefonnummer Microsoft Aktivierungshotline: 0800 – 284 828 3  (0800-ctivate)

Thanks: http://tfl09.blogspot.de/2012/08/my-first-windows-8-bugpowershell-to.html

Windows Server 2012 telefonisch aktivieren

Der Windows Server 2012/2012R2 lässt sich aus dem „Aktivieren“ Fenster heraus nicht mehr per Telefon aktivieren – Microsoft hält (wie wir im übrigen auch) die telefonische Aktivierung für völlig überflüssig. Allerdings im Gegensatz zu uns hält man die Aktivierung generell noch immer für wichtig.

Da nicht jeder Windows Server über eine ungefilterte Internetanbindung verfügt, muss man den Telefonassistenten jetzt manuell aufrufen, denn einen Link hat sich Microsoft gleich auch gespart.

Das geht über die Kommandozeile (oder ‚Ausführen‘) mit dem Befehl:

slui 4

Und schon öffnet sich der klassische Telefonaktivierungsassistent:

Windows 2012 Telefonische Aktivierung

Veeam: „Cannot use CBT: Soap fault, endpoint”

Veeam beendet auf einmal manche Sicherung mit Warnungen. Ein Blick ins Protokoll (oder den Bericht) offenbart:

Cannot use CBT: Soap fault. Error caused by file
/vmfs/volumes/4ae0811c-f0f34f24-0f3b-00237ddef82c/Computername/Computername.vmdkDetail: '', endpoint: ''

Dies bedeutet das das Change Block Tracking keine geänderten Datensätze identifizieren kann.

Die folgenden Schritte müssen auf jeder virtuellen Maschine durchgeführt werden die mit Warnungen im Status der Sicherung aufgeführt wurden.

  1. Fahren Sie die virtuelle Maschine herunter
  2. Rechte Maustaste auf Maschine und Einstellungen bearbeiten
  3. Reiter Optionen wählen, Erweitert – Allgemein – Konfigurationsparameter

  4. Setzen Sie den Eintrag „ctkEnabled“ auf false
  5. Setzen Sie den Eintrag“scsi0:x.ctkEnabled“ für jede Festplatte auf false
  6. Öffnen Sie das Quellverzeichnis der virtuellen Maschine und löschen alle –CTK.VMDK Dateien
  7. Starten Sie die virtuelle Maschine
  8. Fahren Sie die virtuelle Maschine wieder runter. Dies ist wichtig um die CTK zu aktualisieren
  9. Starten Sie die virtuelle Maschine
  10. Starten sie den Backup Job um das CBT zu aktivieren

Siehe auch http://www.veeam.com/KB1113