Eine Ressource lässt sich in Exchange 2016/2019 nicht länger als einen Tag lang (1440 Minuten) buchen. Für Autos oder Leihgeräte sind mehrere Tage oder Wochen aber notwendig.
Lösung
Das ist richtig, die maximale Standartzeit für gebuchte Ressourcen ist 24 Stunden.
Früher gab es mal das Cmdlet Get-MailboxCalendarSettings, mit dem man die Buchungszeit (MaximumDurationInMinutes) einstellen konnte. Dieser Befehl wurde aber (ganz ohne die übliche „Deprecated“ Meldung) abgelöst. Hier sind die neuen.
Die Office 365 Exchange Online Powershell benötigt eigentlich keine Powershell Modul-Installation, weil zu Exchange nur eine Remote-Session hergestellt wird.
Anders sieht da aus, wenn man die MFA (Mehr-Faktor-Authentifizierung) eingeschaltet hat. Dazu unten mehr.
Das erste Kommando fragt die Credentials ab und speichert diese in der Variable $credential, das zweite verwendet diese für die Verbindung und das dritte importiert die Remote-Sitzung.
Exchange Online Powershell mit 2FA (Mehr-Faktor Authentifizierung)
Hierfür muss man zuerst doch noch manuell ein Modul herunterladen, das „Exchange Online Remote PowerShell-Modul„. Man findet den Download für die Offline-Installation innerhalb seines Office 365 Portals in der EAC. Mann kann diese Spezial-Powershell aber auch direkt ohne Umwege herunterladen und starten; der Link dazu steht weiter unten.
Hat man das Modul heruntergeladen und installiert, sollte man einmal sein WinRM-Konfiguration testen. Ein lauffähiges WinRM-System mit eingeschalteter Basic-Authentifizierung (Default) ist Voraussetzung.
WinRM-Konfiguration in der Powershell „als Administrator“ anschauen:
winrm get winrm/config/client/auth
Sollte da „Basic = false“ in der Ausgabe stehen, muss man zwingend Basic-Auth einschalten:
winrm set winrm/config/client/auth @{Basic="true"}
Dann kann man auch schon endlich fast eine Verbindung herstellen; dazu das „Microsoft Exchange Online Powershell Module“ im Startmenü öffnen. Dier hier ist der direkte Download-Link zur Exchange Shell:
Nach der Deinstallation von Exchange 2010 starten IIS-Sites auf dem Server nicht mehr richtig, es werden 503-Fehler ausgegeben, Application Pools werden direkt nach dem Starten wieder beendet und im Anwendungs-Ereignisprotokoll werden sehr viele dieser Fehler protokolliert:
Log Name: Application
Source: Microsoft-Windows-IIS-W3SVC-WPEvent ID: 2280
Task Category: None
Level: Error
Keywords: Classic
Description:
The Module DLL C:\Program Files\Microsoft\Exchange Server\V14\Bin\kerbauth.dll failed to load. The data is the error.
Lösung
Das Exchange-Setup fügt eine eigene Modul-DLL für Kerberos-Authentifizierungen in die IIS-Konfiguration ein, entfernt diesen Eintrag be der Deinstallation aber nicht.
In der IIS-Metabasis: C:\Windows\System32\inetsrv\config\ApplicationHost.config die zugehörige Zeile entfernen, IISReset, fertig:
An zentraler Stelle sollen automatisch Abwesenheitsbenachrichtigungen aktiviert und konfiguriert werden. Zum Beispiel soll so im Krankheitsfall das Postfach eines Benutzers automatisch antworten – ohne das der Benutzer seinen Abwesenheitsassistenten bemühen muss.
Lösung mit Beispielen
Dafür gibt es das cmdlet „Set-MailboxAutoReplyConfiguration„, das die automatischen Antworten für fremde Mailboxen einschalten, anzeigen und anpassen kann.
Benutzer die das tun sollen, müssen natürlich über die passende Berechtigung im Zielpostfach verfügen. Die Berechtigung heisst „Automatic replies“ und ist standartmäßig in den Rollen „Organization Management“, „Recipient Management“ und „Help Desk“ enthalten.
Obwohl in Outlook im Bereinungsungsassistenten ein Zeitraum ausgewählt ist, werden einige Elemente (E-Mails, Kalendereinträge) aus diesem Zeitraum nicht archviert.
Die Objekte werden nicht verschoben, aber in der Archiv-PST werden die passenden Ordner aus der Quellstruktur korrekt angelegt. Unabhängig davon welche Datumsgrenzen- oder Quellordner man auswählt, Outlook archiviert nicht.
Lösung
„This behaviour is by design“ – aber änderbar. Ganz leicht unverständlicherweise nutzt Outlook seit 2010 nicht dem Empfangs- oder Terminzeitpunkt für die Archivierung von Elementen, sondern das Datum der „letzten Änderung“. Dieses Datum wird selbstverständlich nicht angezeigt und kann auch nicht angezeigt werden. *ARGH*. Das Änderungsdatum bei Elementen hängt von vielen Dingen ab, zum Beispiel vom letzten Zugriff eines Exchange-Virenscanners …
Wann wird in Outlook standartmäßig archiviert?
E-Mail: Empfangsdatum oder Datum und Uhrzeit der letzten Änderung, je nachdem, welches später ist.
Kalender: Datum und Uhrzeit der letzten Änderung oder tatsächliches Datum, für das ein Termin, eine Veranstaltung oder eine Besprechung geplant ist, je nachdem, welches später ist.
Aufgabe: Das Abschlussdatum oder Datum und Uhrzeit der letzten Änderung, je nachdem, welches später ist. Aufgaben, die nicht als abgeschlossen gekennzeichnet sind, werden nicht archiviert. Aufgaben, die anderen Benutzern zugeordnet sind, werden nur archiviert, wenn der Status abgeschlossen ist.
Notiz: Datum und Uhrzeit der letzten Änderung.
Journaleintrag: Das Erstellungsdatum des Journaleintrags oder Datum und Uhrzeit der letzten Änderung, je nachdem, welches später ist.
Wie kann man das ändern?
Wenn man die Richtlinieneinstellung aktiviert, ignoriert Outlook das letzte Änderungsdatum und archiviert alle Elemente basierend auf:
E-Mail: Das Empfangsdatum
Kalenderelement: Das Datum für das ein Termin geplant ist.
Aufgabe: Das Abschlussdatum
Notiz: Datum der letzten Änderung
Journaleintrag: Erstellungsdatum des Journaleintrags
Das Verhalten von Outlook lässt sich in einer Gruppenrichtlinie anpassen:
Benutzerkonfiguration > Richtlinien > Administrative Vorlagen
> Microsoft Outlook <VERSION>
> Outlook Optionen
> Weitere
> AutoArchivierung
> Ändern der Kriterien, die Outlook zum Archivieren verschiedener Elementypen verwendet
Oder via Registry-Schlüssel auf einem lokalen Outlook ändern:
Windows Registry Editor Version 5.00
[HKEY_CURRENT_USER\Software\Microsoft\Office\16.0\Outlook\Preferences]
"ArchiveIgnoreLastModifiedTime"=dword:00000001
der riesig wird. Dort sammeln sich DocumentProcessingTrace*.etl Dateien, die auf gut 50Mbyte pro Stück anwachsen können. In einem Fall hatten sich dort etwas mehr als sieben Gbyte an Daten angesammelt, die nicht so wirklich jemandem helfen.
Das sind die Diagnose-Dateien der Exchange Volltextsuche. Man kann diese auch mit Eventviewertools öffnen und Exchange entfernt diese auch irgendwann, aber ob diese in der Zwischenzeit so viel Platz belegen müssen bleibt dem Admin überlassen.
Lösung
Glücklicherweise lässt sich das Diagnostische Tracking der Suche Konfigurieren. Sowohl der Pfad zu den Dateien, die Größe als auch die Anzahl sind in der Registry einstellbar:
Windows Registry Editor Version 5.00
[HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\Microsoft\Office Server\16.0\Search\Diagnostics\Tracing]
"TracingPath"="C:\\Program Files\\Microsoft\\Exchange Server\\V15\\Bin\\Search\\Ceres\\Diagnostics\\ETLTraces"
"MaxTraceFileSize"=dword:00000028
"MaxTraceFileCount"=dword:0000000a
Die Werte für „MaxTraceFileSize“ und „MaxTraceFileCount“ sind hier hexadezimal anzugeben.
Nach einer Änderung müssen die Dienste „Microsoft Exchange-Diagnose“ und „Microsoft Exchange-Suche“ einmal neu gestartet werden und schon ist man die Plage los.
Ein Ressourcenpostfach ist via „AutoAccept“ auf die automatisch Annahme einer Buchung konfiguriert Wenn man diese Ressource (Eine Raum oder ähnliches) nun bucht, bekommt man die Besprechung im eigenen Kalender auch korrekt angezeigt, im Kalender der Ressource allerdings nicht. Dort sieht man nur den Namen des Organisators im Betreff (anstelle des Betreffs).
Lösung
Dieses Verhalten ist das Standardverhalten für neue Ressourcenobjekte. Aber die Einstellung lässt sich jederzeit ändern:
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