Alle installierten .NET Frameworks an der anzeigen

Welche .NET Frameworks in welcher Version und welchem Build gibt es grade auf meiner Maschine?

Lösung

PowerShell listet alle Frameworks direkt aus der Registry auf:

Get-ChildItem 'HKLM:\SOFTWARE\Microsoft\NET Framework Setup\NDP' -Recurse | Get-ItemProperty -Name version -EA 0 | Where { $_.PSChildName -Match '^(?!S)\p{L}'} | Select PSChildName, version

PowerShell: Seriennummer („BiosSeralNumber“) als Windows Computernamen übernehmen

„Aus gegebenem Anlass“ schon wieder ein PowerShell Script. Mit leichtem Schmunzeln, denn die Zeit der Tippfehler ist in der IT noch nicht vorbei 😉

„Seral“ ohne „i“ (hier mit wenig hilfreichem Inhalt)

Ein Kunde möchte die Seriennummer seiner neuen Computer als Windows-Computernamen im AD verwendet wissen. Während einer „normalen“ Installation oder auch einer Cloud-Installation (ohne Autopilot) wird der Computername abgefragt, aber niemand kennt seine Seriennummer – und Menschen tendieren gerne mal zu äußerst seltsamen Namen. Daher führt der einfachste Weg zu Lösung über ein Script das die Namensvergabe automatisch nachträglich erledigt.

Das funktioniert nur richtig, wenn die Computer eine Seriennummer imn BIOS (EFI) hinterlegt haben. Ist das Feld leer, gibt Windows „To Be Filled by O.E.M.“ zurück und das Script setzt eine 10-Stellige Zufallszahl ein.

In diesem Fall soll(t)en alle Computer „CMP-<Serial>“ heissen und es gibt nur Clients von HP und Lenovo (mit gefülltem Serial-Feld). Selbige nutzen allerdings unterschiedlich lange Seriennummer, daher kürzen wir diese ein.

Lösung

Hier ist das kommentierte Script. Via Intune oder GPO ausgeführt bekommt so jeder PC nach dem nächsten Start seinen einmaligen Namen.

# Prefix festlegen
# - Achtung, der "Computername" hat maximal 15 Zeichen.
 $prefix = "CMP-"

# Serial holen
# - Achtung, KEIN Tippfehler, die Property heisst "BiosSeralNumber"
 $serial = Get-ComputerInfo | Select-Object BiosSeralNumber
 $serial = $serial.BiosSeralNumber

# Kürzen (auf die ersten 10 Stellen)
 $serial = $serial.substring(0, 10)

# leerzeichen entfernen
 $serial = $serial.replace(' ','')

# Wenn leer, Warnung ausgeben und Random-Nummer verwenden
 if ($serial -like "*ToBeFill*") {
   $serial = Get-Random -Minimum 100000000 -Maximum 9999999999
   Write-Warning "No Serial found, using Random Number '$serial' instead."

 }

# Namen zusammenbauen (und anzeigen)
 $computername = $prefix + $serial
 Write-Host Henceforth you shall be known as: $computername

# Computer umbenennen
 Rename-Computer -NewName $computername -Force -ErrorAction SilentlyContinue

Bilder an der PowerShell mit Guetzli komprimieren (rekursiv)

Mit der Kompression von JPGs mit dem Guetzli-Algorithmus spart man ganz ordentlich Platz auf der Platte, ohne Qualität zu verlieren.

Je nach Bild (und Quelle) sind gut und gerne 30-60% Ersparniss drin. Manche (Handy-)Kamera legt JPGs nämlich quasi unkomprimiert ab.

Ein kleines Bulk-Kompress-Script für die bash shell hatten wir hier ja schon. Aus aktuellem Anlass, hier die schnelle PowerShell-Variante (ohne Parameterfehler):

mach-huetzli.ps1 <Ordner>

param (
    [string]$path = (split-path -parent $MyInvocation.MyCommand.Definition)
)

# PFAD zum Guetzli Binary
$guetzli = "C:\PFAD ZU GUETZLI\guetzli_windows_x86-64.exe"

Get-ChildItem -Path $path -recurse -Include @("*.png","*.jpeg","*.jpg") | % {
    $in = $_.FullName
    $out = $in.Replace($_.Extension, '.compressed.jpg')
    write-host "Processing $out" -ForegroundColor Green

    & $guetzli --quality 85 `"$in`" `"$out`"
} 

PowerShell: Computer nach Betriebssystem aus dem Active Directory auflisten

Server nach Betriebssystem auflisten

Und wieder ein schneller PowerShell Schnipsel, den man als Admin häufiger mal brauchen kann.

Alle aktiven Computer nach Betriebssystem auflisten, oder auch nur alle Maschienen mit einer bestimmten Version ausgeben:

Get-ADComputer -Filter 'operatingsystem -like "Windows Server 2022*" -and enabled -eq "true"' -Properties Name,Operatingsystem,OperatingSystemVersion,IPv4Addres
s | ft Na*,Op*,IPv4*

Die ft Pipe am Ende sorgt nur für eine lesbare Ausgabe, weil Get-ADComputer sonst immer den vollständigen DN ausgibt.

Die Abfrage kann man so sehr schnell anpassen. Zum Beispiel für eine Ausgaben von ausschliesslich Client-PCs (-notlike "*server*"):

Get-ADComputer -Filter 'operatingsystem -notlike "*server*" -and enabled -eq "true"' -Properties Name,Operatingsystem,OperatingSystemVersion,IPv4Addres
s | ft Na*,Op*,IPv4*

PowerShell ISE an der PowerShell installieren

Manchmal braucht man nur „mal eben“ ein Feature. Das ist hier grade passiert mit dem Commandlet Out-Gridview. Für einen Benutzer sind grafische Ausgaben oft sehr sinnvoll und das Tool gehört ja „leider“ nur zur Powershell ISE und lässt sich nicht einzeln installieren.

Lösung

Die PowerShellISE direkt an der PowerShell installieren:

Import-Module servermanager; Add-windowsFeature powershell-ise