Ein Support-Fall mit dem größten Software-Anbieter der Welt. Es gibt ein (offensichtliches) Cloud-Problem seitens des Anbieters (ebenfalls offensichtlich). Der Fehler ist vom Anbieter als solcher dokumentiert und nur via Case lösbar. Okay.
Der (überaus freundliche!) Support-Dude sagt, nachdem ich zum dritten mal Step-by-Step angeleitet werde auf etwas zu klicken: „Hey, you already did that!“. Die Anwort fällt zugegeben etwas passiv-agressiv aus, aber nach mehreren Monaten Support-Ping-Pong mit der immer gleichen (nicht funktionierenden) Anleitung: „Yes, like I told you three times in this call, wrote in multiple emails and sent screenshots last week -just like you requested“.
Er sagt: „We are not allowed to believe customers, sorry“.
Die Deutsche Telekom scheint das neue „Produkt“ MZRegio (oder auch „Magenta Zuhause Regio“) nicht so recht für „normale“ Anwender im Griff zu haben. Das beschreibt auch ein Artikel mit dem Marketingnamen „Besonderheiten„, den „normale“ Anwender viel eher „Einschränkungen“ nennen würden. Die Telekom formuliert darin auch ganz knapp entlang der Realität:
In unseren MagentaZuhause Regio-Tarifen haben Sie einen ähnlichen Leistungs- und Funktionsumfang wie in den MagentaZuhause-Tarifen.
Dieser schöngeschrieben Satz meint, das es keine Handy-Flat, kein SprachBox Anrufbeantworter, keine Call-by-Call, kein Preselection, keinen Kontakt zu Service-Rufnummern (0900, 0137, 118), kein Telefoniecenter, keine Telefonieeinstellungen, ein (bisher) defektes Kundencenter, keinen Videorecorder, keine Serien-Aufnahmen und kein MagentaTV (via Media Receiver) dort gibt.
Also quasi nichts außer Internet und Fetznetz-Telefonnummern, die man aber nicht konfigurieren kann. Frustrierend.
Woran liegts?
Im wesentlichen lässt die Telekom Internetnutzer die über „fremde“ IP-Netze (fremd meint hier „durch die Telekom von anderen gemietet“) an die eigenen Dienste wollen einfach nicht durch. Das disqualifiziert das Produkt natürlich nahezu komplett, denn für (in aller Regel) weniger Geld bekommt man ja bei anderen Anbietern die selbe Leistung – den Telekom-Aufpreis kann man sich sparen.
Lösung
Um mit seiner Telefonnummer in MZRegio-Tarifen trotzdem eine Anrufweiterschaltung (AWS) einzurichten gibt es zwei Möglichkeiten:
Die eigene Rufnummer im eigenen Router via VoIP einrichten und eine AWS im Router konfigurieren. Dadurch entfällt das CLIP/CLIR (Rufnummernanzeige) und die Bandbreite des doppel-Gesprächs wird im eigenen Netz belegt. Wir empfehlen das nicht.
Konfiguration durch ein Telefon via Zahlen-Befehle („DTMF“). Dafür kann man ein (fast) beliebiges Softphone (IP Phone, VoIP-Client, VoIP-Programm) verwenden.
Einrichtung einer Anrufweiterleitung (AWS) in MZRegio unter Windows
Wir haben die letzten Male dafür die OpenSource Software „Phoner“ von Heiko Sommerfeldt benutzt. Das Programm ist klein, schnell, portabel (braucht keine Installation), hat ein ausführliches Protokoll und gehört zu den mit Abstand coolsten Tools der VoIP/CAPI Szene. Danke Heiko 🙂
Phone herunterladen und starten: https://phoner.de/
Den MZRegio SIP-Account hinzufügen (Optionen > Kommunikation > SIP)
Die Einstellungen funktionieren für Magenta Zuhause Regio:
Benutzername: <vorwahl-und-rufnummer>@mzregio.de
z.B.: [email protected]
Passwort: Das Vertragspasswort, das man auch für die Internet-Einwahl nutzt
Proxy/Registrar: tel.mzregio.de
Lokaler Port: 5060
Realm: tel.mzregio.de
Telefonnummer: <vorwahl-und-rufnummer>
z.B.: [email protected]
Sobald der Account funktioniert („Registriert“) ist, kann man die AWS mit Zahlenbefehlen konfigurieren. Und auch nur diesen, möchte man mehrere Rufnummern anpassen, muss man jede einzen registrieren. Sollte die Registrierung fehlschlagen, gibt es unter Fenster > Debug eine hervorragende Logausgabe. Danke Heiko 🙂
Die Rufumleitung (AWS) konfiguriert man nun nach dem „Abnehmen“ mittels *21*, der Rufnummer und einer Raute zur Bestätigung:
Nach der Installation der App kann man mit den selben Daten wie oben den VoIP-Account registrieren und via *21* die Weiterleitung(en) konfigurieren.
Hier nocheinmal die passenden Feldnamen:
Account Name = MZRegiokack
Benutzername = <Vorwahl-und-Rufnummer>
Passwort = Vertragspasswort, das man auch für die Internet-Einwahl nutzt
Domain = tel.mzregio.de
Um diese unglaublich unnütze, nervige und ständig im Arbeitsbereich störende Werkzeugleiste ein für allemal und permanent loszuwerden, sind leider ein paar Klimmzüge notwendig.
Wer auch immer bei Adobe für dieses fieser Geschwür der PDF-Anzeigezerstörung zu verantworten hat, muss sich nun jedenfalls nicht mehr fragen warum die Mehrheit der Benutzer praktisch ausschließlich Browser zur PDF-Betrachtung nutzt. In allen 6 Jahren seitdem es diese Leiste gibt, haben noch keinen Einzigen unter tausenden Benutzer gefunden, der das Ding auch nur annähernd sinnvoll findet. Wir hören eher sowas wie „Nicht den Adobe DC, da sieht man immer nur die Hälfte.
Die schnelle Tastenkombination zum schließen der Leiste ist Shift+F4. Das hinterlässt zwar noch eine schmale „Pop-Bar“, aber man kann seine Dokumente immerhin lesen.
Es geht aber auch „richtig“.
Lösung
Die Adobe-Seiten-Werbefläche kam erst später zum Reader dazu, daher ist das ein nachträgliches Plugin. Man muss es „nur“ finden und … löschen oder umbenennen.
Die Entfernung der „Werkzeugleiste“ hat keine anderen Konsequenzen, die Werkzeuge selbst wie Stempel, Unterschrift, das Messen und so weiter funktionieren wie gehabt.
Man muss die Datei Viewer.aapp im Verzeichnis INSTALLATION\Acrobat\RdrApp\SPRACHE\ löschen (umbenennen).
Zum Beispiel (Win 11 x65 DEU) mit „Ausführen als“ natürlich als Administrator:
Es scheint noch irgendwo laufende Scripts zu geben (seit 2018!), aber besser sowas als Hakenkreuze. Der Spam sieht übrigens so aus:
Und wir hatten gedacht die Internet-Drama Episode T-Series vs. PewDiePie wären vorbei 😅 und heutige Internetnutzer würden so einen Cloudprintbullshit nicht mehr kaufen 🤦
❤️
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