vSphere storage motion „Fehler 195887250. Migration determined a failure by the VMX“

Problem

Eine VM möchte sich nicht via StorageMotion nicht auf ein VVOL verschieben lassen. Im Aktivitätsprotokoll sieht man den Fehler:

Fehler beim Warten auf Daten. Fehler 195887250. Migration determined a failure by the VMX.

und/oder

Migration determined a failure by the VMX. Storage vMotion konnte die Zielfestplatte /vmfs/volumes/vvol:0000000200004004-825d720126911b58/rfc4122.16630ae1-3756-4e47-b932-cdebf5862fd7/SERVERNAME.vmdk nicht erstellen.

und/oder

Erstellen einer oder mehrerer Zielfestplatten fehlgeschlagen. Es ist ein schwerwiegender interner Fehler aufgetreten. Weitere Details finden Sie im Protokoll der virtuellen Maschine.

Spannend zu suchen ist der Fehler 195887250. Der VMKernel meint damit „VMK_MIGRATE_VMX_FAILURE“, oder in ausgeschrieben „Migration determined a failure by the VMX“.

Lösung

Der weitaus häufigste Grund ist relativ einfach: Eine der Festplatten der betroffenen Maschine hat eine größe, die nicht durch 1Mbyte teilbar ist. VVOLs können nur vielfaches von 1Mbyte allokieren, daher schlägt das anlegen der Platte fehl.

Das sieht man auch im vmware.log der betroffenen Maschine:

2018-08-06T11:50:01.264Z| worker-2161938| I125: DISKLIB-LIB_CREATE : CREATE: Creating disk backed by 'vvol'
2018-08-06T11:50:01.265Z| worker-2161938| W115: OBJLIB-VVOLOBJ : VVolObjCheckSize: Requested size (32217052160) is not an MB multiple.
2018-08-06T11:50:01.265Z| worker-2161938| W115: OBJLIB-VVOLOBJ : VVolObjDetermineSizeInMB: Requested size (32217052160) is not a MB multiple.
2018-08-06T11:50:01.265Z| worker-2161938| W115: Mirror: scsi0:0: SVMotionLocalDiskCreate: Failed to create destination disk: The requested size is not a multiple of 1MB
2018-08-06T11:50:01.265Z| worker-2161938| W115: Mirror: scsi0:0: Failed to create disk from /vmfs/volumes/.../NAME.vmdk to /vmfs/volumes/.../NAME.vmdk.

Ärgerlicherweise behauptet die VCSA stattdessen: „No space left on device“

Der zweite Fall der ich einmal untersuchen durfte, war eine „kaputte“ Netzwerkkarte. Alles lief einwandfrei, nur storage motion auf dieser Karte nicht. NIC ausgetauscht, alles wieder fertig.

Bitlocker: „Kann die angegebene Datei nicht finden“

Problem

Der Bitlocker-Assistent läuft fehlerfrei durch, legt den Recovery-Key ab bricht im letzten Schritt mit dieser Meldung ab:

Das System kann die angegebene Datei nicht finden

Lösung

Es hat wahrscheinlich bereits einen fehlgeschlagenen Verschlüsselungsversuch mit angelegtem RecoveryAgentKey gegeben. Dieser muss entfernt (oder umbenannt) werden, bevor der Assistent einen neuen erfolgreich ablegen möchte. Die Datei nennt sich ReAgent.xml.

  • CMD „als Administrator“ starten
    C:\> pushd %windir%\system32\recovery

    C:\> ren ReAgent.xml ReAgent.old

Danach funktioniert der Assistent sofort wieder wie er soll.

Bitlocker: „Der Bitlocker-Verschlüsselungsschlüssel konnte nicht aus dem TPM abgerufen werden“

Problem

Bitlocker lässt sich auf neuen Geräten nicht aktivieren. Nachdem der Einrichtungsassistent den Recovery-Key (scheinbar) erfolgreich abgelegt hat, startet Windows 10 zur Überprüfung neu und meldet:

Der Bitlocker-Verschlüsselungsschlüssel konnte nicht aus dem TPM abgerufen werden

oder auch (noch irritierender):

Der Bitlocker-Verschlüsselungsschlüssel konnte nicht aus der PIN abgerufen werden

Lösung

Sofern die Ausgangsvoraussetzungen (BIOS aktuell, TPM2.0, Windows 10 1803+) gegeben sind, gibt es eine Ursache über die wir recht oft gestolpert sind. die Meldung „… konnte nicht abgerufen werden …“ ist eventuell etwas irreführend.

Die betroffene Maschine wird aller Warscheinlichkeit nach nicht auf einer GPT-Partition gestartet, sondern via BIOS im Legacy-Mode. Das ist praktisch immer bei Notebooks der Fall, die mit Windows 7 in einer windows 10 Upgrade-Version aufgeliefert werden.

Man kann die Bitlocker-Bereitschaft des TPM via Powershell (oder tpm.msc) ablesen:

PS C:\> Get-Tpm | Select-Object tpm* | fl
            TpmPresent : True
            TpmReady : False

Sollte das der Fall sein, hilft entweder die Umstellung im BIOS und eine Windows-Neuinstallation, oder die Umstellung des bestehenden Windows auf GPT-Boot.

Windows 10 ohne Datenverlust auf GPT boot umstellen:

  1. Windows 10 Legacy Mode booten
  2. CMD (als Amin):
    C:\WINDOWS> mbr2gpt /Convert /allowfullOS
  3. Reboot > BIOS > Das BIOS auf „UEFI“ (oder „UEFI only“ oder ähnlich) mit CSM umstellen
  4. Windows startet jetzt von der neuen GPT Partition, die Get-TPM zeigt nun TpmReady:true
  5. Bitlocker kann jetzt aktiviert werden

Das klappt auch in der Recovery-Console, also zum Beispiel wenn man das Bios schon auf UEFI umgestellt hat und Windows nicht mehr freiwillig starten will. Ein Windows-Setup vom USB-Stick und der beherzte Eingriff über die Widerherstellungskonsole helfen sofort weiter.

Telegram – Importierte Kontakte löschen

Problem

Telegram (in der Android-Version) Importiert standardmäßig erstmal alle Kontakte, die es im System findet. Also Telefonbuch, SIM-Kontakte, usw.
Das mag prinzipiell auch recht hilfreich sein, schließlich möchte man ja i.d.R. über einen Messenger auch tatsächlich kommunizieren.

Hat man aber nun, z.B. aus einem Notfall heraus beispielsweise kurzzeitig die SIM-Karte eines Bekannten im eigenen Handy benutzt, braucht man die Kontakte davon normalerweise nicht in seinem Telegram-Account.

Diejenigen, welche Telegram bereits nutzen kann man auch Problemlos in der App löschen (Kontakte -> Kontakt Löschen)
Über Leute, welche beim Import der Kontakte allerdings noch keinen Telegram-Account hatten und sich später einen zulegen, wird man dann jedes mal freundlich informiert.

Lösung

Möchte man diese allerdings schon im Vorhinein, also bevor man überhaupt dazu benachrichtigt wird, wieder aus seinen Kontakten löschen funktioniert das wie folgt:

  1. Telegram (Android-App) Starten
  2. Über das Menü die Einstellungen der App öffnen
  3. Ganz runter scrollen und die Versionsinfo (z.B. “Telegram für Android v4.8.11 (1318) arm64-v8a”) antippen und gedrückt halten
  4. Nach kurzer zeit erscheint ein Shrug-Emoji (“¯\_(ツ)_/¯”) -> loslassen und das ganze nochmal
  5. Diesmal öffnet sich das Debug-Menü
  6. Hier kann man dann “Importierte Kontakte Zurücksetzen

Bei unserem Test wurden dadurch keine Kontakte beeinflusst welche sich tatsächlich aktuell im Telefonbuch und Co. befinden bzw. mit denen Chats aktiv sind.

Das Microsoft Office 365 Newsletter Tool ist nicht so gut in … Newslettern

Wenn man an andere Herausforderungen in der IT denkt, ist das hier natürlich ein Luxusproblem. Eingedenk der Tatsache, das dieser SPANnende Titel vom Microsoft Office 365 Team über Office 365 mit dem Office 365 Newsdigest verschickt wurde, darf der IT’ler aber durchaus mal schadenfroh schmunzeln.