vmware vSphere Client „Die VMRC-Konsole hat die Verbindung getrennt“ unter Windows 8

Unter Windows 8 schon mal versucht im vSphere Client (bis Version 5.0.0 build 455964, also 4.0, 4.1 und 5.0) eine Konsolensitzung zu öffnen? Das funktioniert nicht, mit der Meldung:

Die VMRC-Konsoel hat die Verbindung getrennt ... Versuch einer Neuverbindung...

Die Konsole geht trotz des „Neuverbindungsversuchs“ nicht auf – und das wird Sie auch nie.

Das liegt daran, das die VMRC (remote-console) das Konsolen-Internet-Explorer-Plugin nutzt, das unter dem IE10 von Windows 8 (noch) nicht läuft. Sprich: es gibt im Moment unter Windows 8 einfach keine vSphere 4.x Konsole. Interessanterweise funktioniert der Rest des Clients einwandfrei.

Die einzige Möglichkeit (im Moment) ist ein Windows XP mit vSphere Client dabeizuhaben oder vor dem windows 8 -Upgrade schlau genu gewesen zu sein, den direkten VNC-Zugriff auf die Gäste einzurichten.

UPDATE: Das Update auf den vSphere Client von vSphere 5.1 löst dieses Problem. Mit dem 5.1er Client kann man wieder auf alle Konsolen direkt zugreifen. Danke Simon für den Tipp und Hinweis.

Wir haben auch insgesammt gute Erfahrungen mit dem 5.1er Update gemacht und empfehlen Kunden wie Partnern bisher fast uneingeschränkt das Update. Die aktuelle Veeam-Release kann auch (endlich wieder) komplette 5.1er Infrastrukturen sichern (Veeram 6.1 konnte nur vSphere 5.1 Hosts sichern, keine Infrastruturen).

Der Öffentliche Ordner „“ wurde auf Server nicht gefunden. (Get-PublicFolderStatistics InvalidOperationException)

Der Durchschnittsadministrator erhofft sich auf ein

Get-PublicFolder | Get-PublicFolderStatistics

in der Regel eine Liste der Öffentlichen Ordner und die zugehörige Statistik der Inhalte. Exchange 2010 quittiert diesen Versuch in der Regel mit einem Fehler:

Get-PublicFolder | Get-PublicFolderStatistics
Der Öffentliche Ordner "" wurde auf Server "<foobar>" nicht gefunden.<
    + CategoryInfo          : InvalidData: (:PublicFolderIdParameter) [Get-PublicFolderStatistics], InvalidOperationE
   xception
    + FullyQualifiedErrorId : 73C4D20B,Microsoft.Exchange.Management.MapiTasks.GetPublicFolderStatistics

Die Lösung lautet: das Ergebnis dieser Abfrage könnte ja theoretisch groß sein und daher … wird die Abfrage nicht ausgeführt. Das aufheben der Default-beschränkung (ob sie zuschlägt oder nicht) führt sofort zum gewünschten Ergebnis:

Get-PublicFolder "" -Recurse | Get-PublicFolderStatistics -ResultSize unlimited

Und weil wir grade dabei sind, diesen Schnipsel benutze ich öfter um mir eine grafische Übersicht über alle Öffentlichen Ordner, deren Inhalt und Eckdaten zu erstellen (erfordert das ISE):

Get-PublicFolder "" -Recurse | Get-PublicFolderStatistics -ResultSize unlimited | Select-Object FolderPath,AdminDisplayName,ItemCount,TotalItemSize,LastAccessTime | Out-GridView

Nach einem Upgrade von vSphere 4.1 auf 5 kann der datastore nicht erweitert werden

 

Führt man ein entsprechendes Update durch, und erweitert anschließend das Array des datastores um weitere HDDs, kann die Größe des datastores im vSphere Client nicht erhöht werden, obwohl die neue Größe korrekt angezeigt wird.

Hier hilft die gute alte SSH Konsole 🙂

SSH einschalten:

  • „F2“ an der lokalen Konsole: „Troubleshooting Options“

oder

  • vSphere Client: Host auswählen, „Konfiguration“, „Software“ – „Sicherheitsprofil“, „Dienste“ – „Eigenschaften“, „SSH“ => „Optionen

Nun verbindet man sich mit dem favorisierten SSH Client (z.B. PuTTY).

Nach dem root login helfen die folgenden Befehle (Pfade, etc. bitte anpassen):

  • vmkfstools -P "/vmfs/volumes/datastore"

    => Partiton span ermitteln (für partedUtil)

  • partedUtil get "/vmfs/devices/disks/mpx.vmhba1:C0:T0:L0"
  • Partition ermitteln (251=VMFS), ersten Sektor der Partition notieren
  • partedUtil getUsableSectors "/vmfs/devices/disks/mpx.vmhba1:C0:T0:L0"

    => Letzten Sektor notieren

  • partedUtil resize "/vmfs/devices/disks/mpx.vmhba1:C0:T0:L0" <partition> <startsektor> <endsektor>
    • z.B: partedUtil resize "/vmfs/devices/disks/mpx.vmhba1:C0:T0:L0" 2 10229760 213196319
  • vmkfstools --growfs "/vmfs/devices/disks/mpx.vmhba1:C0:T0:L0:<partition>" "/vmfs/devices/disks/mpx.vmhba1:C0:T0:L0:<partition>"

    => GROWEN 😉

vmware: „Die Festplatten der virtuellen Maschine müssen konsolidiert werden“

Der vSphere Client hat Administratoren ja zu eine rleichen gelb-Allergie erzogen, und das ist auch gut so.

Im vSphere Client sieht man bei einer VM schon mal folgende Warnung:

Virtual machine disks consolidation is needed

oder in Landessprache:

Die Festplatten der Virtuellen Maschine müssen konsolidiert werden.

Normalerweise geht der nächste Click direkt in den Snapshot-Manager, aber dieser ist leer: Im Manager der VM wird kein einziger Snapshot angezeigt. Im Datastore hingegen sind durchaus ein bis mehrere -vtk.vmdk Dateien zu sehen.

Man wird die Snapshots über den vSphere-Client auch direkt wieder los: Snapshots -> Konsolidieren

Möglicherweise gibt es auch nach einigen Sekunden eine Warnmeldung, die Disk sei aber gelockt. In diesem Fall hat warscheinlich eine andere VM oder ein anderer Prozess die Snapshot Datei als Disk eingebunden oder geladen.

Das passiert schonmal bei Backups im Hot-Add Modus, z.B. von Veeam Backup im “Appliance” Modus. Dabei wird – technisch gesehen – ein Snapshot der zu sichernden VM generiert und direkt an den Veeam-Proxy angehängt.

Tipp: Welche VMs das Probelm haben ist in der VM-Übersicht schnell zu sehen, wenn man die Spalte „Konsolidierung erforderlich“ einblendet.