vCenter Server für Windows „SQL Fehler 25003“ „Setup failed to create the vCenter Server repository“

Manchmal trifft man ja noch auf vCenter Server unter dem Windows (Server) Betriebssystem. Seit der offiziellen vmware-Appliance ist das zwar seltener geworden, kommt aber ab und an noch vor. Manchmal schlägt die Installation und/oder das Update des vCenter Servers aber mit dem SQL-Fehler 25003 und meist noch mit dem Zusatz Setup failed to create the vCenter Server repository fehl.

Lösung:
Den ODBC-Treiber in der Konfiguration der zugehörigen DSN in der Systemsteuerung auf „Englisch“ umstellen:

  • „change language of system messages to English“ einschalten
  • „Perform Translation For Character Data“ ausschalten
  • „Use Regional Settings When Outputting Currency, Numbers, Dates, And Times“ ausschalten

vSphere ESX(i) 5.1 vpxa manuell entfernen

Aus Gründen kann es ab und an mal vorkommen, dass ein vCenter Server entfernt werden musste – zum Beispiel physikalisch. Die übriggebliebenen ESXi-Hosts bleiben in so einem Fall stets der Meinung, auch weiterhin von dem vCenter Server verwaltet zu werden:

Dieser Host wird derzeit von vCenter Server uner der Adresse 1.1.1.1 verwaltet. Änderungen die Sie während dieser Sitzung am Host vornehmen, werden in aktuellen vSphere-Clientsitzungen mit vCenter Server möglicherweise nicht wiedergespiegelt“

Mit einem neuen vCenter Server lassen sich diese Hosts zwar sofort wieder verbinden, aber was passiert wenn es keinen vCenter Server mehr gibt? Um die lästige Meldung loszuwerden reichen zum Glück ein paar Schritte.

Lösung:

  1. SSH Server starten und den Zugriff erlauben (Konfiguration -> Sicherheitsprofil)
  2. Via SSH (z.B. mit PuTTY) am Host als root (oder Benutzer mit Rechten) anmelden
  3. Die vpxa Config bearbeiten (/etc/vmware/vpxa/vpxa.cfg)
    vi /etc/vmware/vpxa/vpxa.cfg
  4. Die ganze Sektion „<vpxa>“ bis „</vpxa>“mit Inhalt entfernen und mit :wq speichern/beenden. Sollte vi der Meinung sein, das die Datei viel zu schreibgeschützt sei, lässt sich dieser mittels einem
    chmod +w /etc/vmware/vpxa/vpxa.cfg

    aufheben.

  5. Vpxa und vmware Hostd neu starten
    /etc/init.d/vpxa restart
    /etc/init.d/hostd restart

    Dann den vSphere Client neu verbinden, fertig.

vpxd „Inventar“ auf vCenter Server 5.1 startet nicht

Der vpxd startet beim vCEnter-Boot nicht mit und braucht ewig lange Zeit?

Lösung: Der vpxd-Service startet nicht ohne verbundene Netzwerkkarte – die virtuelle Netzwerkkarte einfach auf einen (beliebigen) Port legen auf das die Karte beim booten „up“ zurückmeldet und schon startet auch der Inventardienste wieder schnell mit.

Veeam: FLR oder InstantRecovery Jobs werden nie beendet

Einmal gestartete Restore-Jobs sind recht hartnäckig: hat einer der Backup-Proxys einmal einen Job, führt dieser diesen vermeintlich auch fast unstoppbar aus. Für immer.

Das geschieht gerne dann, wenn man Maschinen in einer solchen Vorgang neu startet und das UI nicht mehr synchron mit der SQL-Datenbank ist. Das ist zum Beispiel reproduzierbar, indem man Proxy und Repositories ihren Job machen lässt und den Backup-Server mittendrin neu startet.

So behebt man diesen „Läuft noch“ Zustand:

  • SQL Management Studio starten
  • Verbinden mit der passenden Instanz (z.B. SERERNAMEVEEAMSQL2008R2)
    • Windows Authentifizierung nutzen
  • Neue Query in der Veeam-Datenbank „VeeamBackup“ ausführen:

[sql]
UPDATE [ReportRestoreSessionsAndTaskSessionsView]
SET „state“ = -1
WHERE „initiator_name“ not like ’null‘
[/sql]

Schon passen der UI-Status und die Tätigkeit des Systems wieder richtig zueinander. Quelle: Veeam-KB

Veeam: „Cannot use CBT: Soap fault, endpoint”

Veeam beendet auf einmal manche Sicherung mit Warnungen. Ein Blick ins Protokoll (oder den Bericht) offenbart:

Cannot use CBT: Soap fault. Error caused by file
/vmfs/volumes/4ae0811c-f0f34f24-0f3b-00237ddef82c/Computername/Computername.vmdkDetail: '', endpoint: ''

Dies bedeutet das das Change Block Tracking keine geänderten Datensätze identifizieren kann.

Die folgenden Schritte müssen auf jeder virtuellen Maschine durchgeführt werden die mit Warnungen im Status der Sicherung aufgeführt wurden.

  1. Fahren Sie die virtuelle Maschine herunter
  2. Rechte Maustaste auf Maschine und Einstellungen bearbeiten
  3. Reiter Optionen wählen, Erweitert – Allgemein – Konfigurationsparameter

  4. Setzen Sie den Eintrag „ctkEnabled“ auf false
  5. Setzen Sie den Eintrag“scsi0:x.ctkEnabled“ für jede Festplatte auf false
  6. Öffnen Sie das Quellverzeichnis der virtuellen Maschine und löschen alle –CTK.VMDK Dateien
  7. Starten Sie die virtuelle Maschine
  8. Fahren Sie die virtuelle Maschine wieder runter. Dies ist wichtig um die CTK zu aktualisieren
  9. Starten Sie die virtuelle Maschine
  10. Starten sie den Backup Job um das CBT zu aktivieren

Siehe auch http://www.veeam.com/KB1113