Upgrade Windows Server 2012 Standard Edition auf Server 2012 Datacenter Edition

Problem

Muss man einen Server neu installieren, wenn man im Setup die falsche Version des Windows Server 2012 ausgewählt hat?

Antwort: Nein, man kann Windows Server 2012 Standard Edition jederzeit auf Windows Server Datacenter Edition aktualisieren.

Anzeigen der verwendeten Edition:

c:\> DISM /online /Get-CurrentEdition

Lösung

  1. Herausfinden, ob wenn ja welches Upgrade möglich ist:
    c:\> DISM /online /Get-TargetEditions
  2. Upgrade durchführen:
    c:\> DISM /Online /Set-Edition:ServerDatacenter /AcceptEula /ProductKey: 48HP8-DN98B-MYWDG-T2DCC-8W83P

Der hier angegebene Key ist der KMS Client Setup Key, der für sich genommen nicht zur Produktnutzung berechtigt. Alle KMS-Setup-Schlüssel gibt’s imTechnet unter http://technet.microsoft.com/en-us/library/jj612867.aspx

windows-server2012-standart-datacenter-upgrade

VMWare Converter braucht Ewigkeiten für die Virtualisierung der physikalischen Festplatten

Wenn der VMWare Converter 5.x länger als gewöhnlich (2 Tage und 8 Stunden) für die Konvertierung einer 250 GB Maschine braucht, dann liegt das unter Umständen an der standardmäßigen Verschlüsselung des Datentransfers.vmwareconverter5.1hochgeschwindigkeitsmodus

Die Geschwindigkeit lässt sich durch Ausschalten dieses Features stark erhöhen.

So gehts:

1. converter-worker.xml Konfigurationsdatei öffnen.
ab Vista unter:  „%ALLUSERSPROFILE%VMwareVMware vCenter Converter Standalone“
älter: „%ALLUSERSPROFILE%Application DataVMwareVMware vCenter Converter Standalone“
2. Config/nfc/useSsl Schlüssel auf false setzen:[HTML]<nfc>
<readTimeoutMs>120000</readTimeoutMs>
<useSsl>false</useSsl>[/HTML]
3. „VMware vCenter Converter Standalone Worker“ Dienst neustarten

https://communities.vmware.com/thread/333786?tstart=30

Veeam VMWare Backup Job „File is locked by running session (Jobname)“

Wenn man eine Veeam Backup-Server im falschen Moment (=mitten im Job) neu startet oder der Prozess sich mal unglücklich aufhängt, lässt sich ein Job schon mal nicht neu starten.

Man kann natürlich das SQL Management Studio Express installieren, man kann als fauler Admin aber auch auf dem binntools Verzeichnis das SQLCMD für die Reparatur nutzen:

sqlcmd -s SERVERNAME -Q "EXEC sp_databases;" 
  • Datenbanknamen holen, falls unbekannt
sqlcmd -s SERVERNAME -d "VeeamBackup" -Q "delete from [Backup.TrackedActions.LockItems]"

sqlcmd -s SERVERNAME -d "VeeamBackup" -Q "delete from [Backup.TrackedActions.Locks]"

sqlcmd -s SERVERNAME -d "VeeamBackup" -Q "delete from [Backup.TrackedActions.Locks]" 

Wenn der SQL Server im ersten Moment die Verbindung verweigert, muss die Remote-Verbindung erst zugelassen werden. Das geht im SQL-Server-Configuration-Manager; hier unter den Netzwerkprotokollen die NamedPipes aktivieren und in der Instanz die Netzwerkverbindungen auf „enable“ setzen. Es gibt auch einen Veeam-KB-Artikel dazu.

Linux (Debian) Volumen im laufenden Betrieb vergrößern

Einen Datenträger unter Windows im laufenden Betrieb vergrößern ist schnell erledigt. Ein bisschen umständlicher ist das bei einem Linux-Gast – hier aufgelistet am Beispiel Debian. Unsere Beispielplatte ist /dev/sdb mit einer einzigen Partition /dev/sdb1 darauf, die vergrößert werden soll.

  1. Die betreffende Platte unmounten
    umount /dev/sdb
  2. Die SCSI-ID herausfinden um den Bus gleich nochmal scannen zu können
     cat /proc/scsi/scsi
    Attached devices:
    Host: scsi0 Channel: 00 Id: 00 Lun: 00
    Vendor: VMware   Model: Virtual disk     Rev: 1.0
    Type:   Direct-Access                    ANSI SCSI revision: 02
    Host: scsi0 Channel: 00 Id: 01 Lun: 00
    Vendor: VMware   Model: Virtual disk     Rev: 1.0
    Type:   Direct-Access                    ANSI SCSI revision: 02
    Host: scsi0 Channel: 00 Id: 02 Lun: 00
    Vendor: VMware   Model: Virtual disk     Rev: 1.0
    Type:   Direct-Access                    ANSI SCSI revision: 02
    

    Uns geht es hier beispielhaft um:

    Host: scsi0 Channel: 00 Id: 02 Lun: 00
    Vendor: VMware   Model: Virtual disk     Rev: 1.0
    Type:   Direct-Access                    ANSI SCSI revision: 02
  3. Einmal den Bus neu einlesen um die neuen Werte sehen zu können:
     echo "scsi remove-single-device 0 0 2 0" >/proc/scsi/scsi
    echo "scsi add-single-device 0 0 2 0" >/proc/scsi/scsi

    Ob die neue Größe auch tatsächlich angekommen ist prüft ein

    fdisk –l
  4. Die Volumenbehandlung starten
    fdisk /dev/sdb
  5. Mit **p** die aktuellen Partitionen anschauen.
  6. Mit **d** die aktuelle (in unserem Fall die 1.) Partition löschen (Don’t Panic: es werden keine Daten gelöscht.)
  7. Mit **n** eine neue Partition erzeugen
  8. Mit **1** diese als erste erstellen (je nach Konfiguration entfällt dieser Schritt eventuell)
  9. Mit **p** die Partition als „primary“ setzen
  10. Mit **1** den ersten Zylinder festlegen
  11. Das Ende der Partition festlegen (die vollständige Größe wird genutzt wenn man das Feld freilässt)
  12. Mit **a** kann man die Partition auch noch active setzen (mit aktive Partitionen sind bootfähig)
  13. Und dann mit **1** ins Menü wechseln …
  14. Um mit **w** die Änderungen zu schreiben.
  15. Partition mounten:
    mount /dev/sdb1 /mnt/hiersolleshin
  16. Partition jetzt endlich vergrößern mit
    resize2fs /dev/xvde1
  17. Partitionsgröße prüfen mit
    df –h

Fertig. Fast gar nicht umständlich. Und das im Zeitalter der allgegenwärtigen Virtualisierung.