Swyx Server Line Manager kollidiert mit Windows DNS Server Ports

Problem

Auf einem Swyx Server werden nach einem Reboot oder Dienstneustart des SwyxLinkManager die angelegten SIP-Trunks nicht mehr korrekt (oder nicht mehr alle) angemeldet. Manchmal funktioniert die Bereitstellung der Trunks auch scheinbar fehlerfrei, aber es kann nur in eine „Richtung“ telefoniert werden. Beispielsweise ist eine eingehende Rufsignalisierung kein Problem, die ausgehende funktioniert aber nicht. Dieses Verhalten scheint nicht reproduzierbar, sondern stellt sich „mal so mal so“ dar. Das passiert hauptsächlich auf Maschinen mit Windows DNS-Server.

Lösung

Der „SwyxLinkmanger“ benötigt für die einwandfreie Funktion folgende (UDP-)Ports:

SwyxServer 51000-51499
LinkManager55000-56000

Verbindungen unterteilen sich dabei in „Callcontrol“ (für den Verbindungsauf- und Verbindungsabbau) sowie die „Payload-“ oder „Datenphase“ in der der eigentlich Versand der Datenpakete mit Audio- oder Faxinhalten stattfindet.

Audiodaten werden immer per UDP Protokoll übertragen. Faxdaten hingegen können per UDP (überwiegend) oder TCP übertragen werden. Die Voreinstellung ist, zumindest bis SwyxWare v4.10, UDP. Sowohl die Quell- als auch die UDP/TCP-Zielports kommen aus den oben aufgeführten Bereichen.

Diese werden nun gerne beim starten des Windows DNS Dienstes belegt; dieser belegt eine ganze Menge an listener-Sockets im guten Glauben an viel DNS-Traffic. Man kann (und sollte) diese Ports einfach im DNS Server blockieren, dann entstehen keine Konflikte und die Telefonie funktioniert auch nach einen Reboot.

c:\> dnscmd /Config /SocketPoolExcludedPortRanges 51000-51490 55000-56000
c:\> sc stop dns & timeout 3 & sc start dns

Auerswald TSA-a/b an Audiocodes MP-112 FXS

Der Auerswald TSA-a/b Adapter erkennt an einer VoIP-Telefonalage (z.B. Swyx) die Programmierung (durch Tonsequenzen) nicht zuverlässig. Zumindest nicht mit ienem SwitIt-Softwareclient am Notebook.

In diesem Fall lag es daran, das die Umgebungsgeräusche (und die Auodio-Feedbackschleife) zu lau waren und offensichtlich die Programmiertöne übertönt hatten. Zuverlässige Abhilfe schaffte das herunterregeln des Mikrofons am Notebook.

Tonabfolge zur Programmierung

##8   (Programmieren einleiten. Wird NICHT bestätigt)
000000  (PIN. Wenn die PIN 000000 lautet, ist Programmieren NICHT möglich. Kein Bestätigungston.)
* (Sternchen schliesst die PIN ab. Eine Korrekte eingabe wird durch fünf kurze Töne bestätigt *tut*tut*tut*tut*tut*)
50 (Programmier-Funktion auswählen)
8  (Wert setzen)
AUFLEGEN (oder #9 wählen)