Exchange 2010 Mailbox Statistik(en) als Script

Exchange 2010 Statistik

Ständig baue ich mir aufs neue den Lieblingstask der Exchange-Administratoren zusammen: Die Mailbox-Größen-Rangliste. JETZT speichere ich mir das Script aber …

add-pssnapin Microsoft.Exchange.Management.PowerShell.E2010
Connect-ExchangeServer -auto
Get-Mailbox | Get-MailboxStatistics | select-object displayname,itemcount,@{Name="TotalItemSize(GB)";Expression={$_.TotalItemSize.Value.ToGB()}} | Sort-Object "TotalItemSize(GB)" -Descending | Out-GridView

… auf dem Desktop als Rangliste.ps1

Achtung: Die Powershell ISE muss installiert sein, denn die bringt das komfortable out-gridview mit.

Vmware vSphere Aufgabe „Festplattenbereich zuordnen“ (Englisch: „Map Disk Region“) häuft sich

Manchmal erscheint im Aufgabenbereich des vSphere Cients eine ganze Liste an „Festplattenbreich zuordnen“ Aufgaben. Ab und an sogar beinahe im Sekundentakt. In der englischen Version des vSphere Clients heisst die Meldung „Map Disk Region“. Der Effekt tritt gehäuft auf, wenn eine Datensicherung über die VCB-Schnittstelle gemacht wird, vor allem (natürlich) bei Drittanbieter-Backup-Software.

Tipp: Der vSphere-Client ist immer Multilingual. Die englische Version lässt sich auch auf einem Deutschen Windows jederzeit durch Anhängen des Parameters „-locale en_US“ starten. In vielen Fällen die englische Beschreibung eindeutiger und das googeln nach Fehlern bringt mehr Ergebnisse.

 

Englisch:

 

Deutsch:

 

 

Lösung: Dieser Eintrag ist an sich erst einmal rein informell und hat keinen Einfluss auf Performance oder den Systemstatus. Die Ursache ist (meist) eine stark fragmentierte VMDK; jeder „Zuordnen“-Eintrag stammt aus dem Blockzugriff auf ein Dateifragment auf ein gelocktes virtuelles Volumen. In den meisten Fällen ist ein sehr großer (oder viele kleine) Snapshot(s) des Volumens die Ursache.

Fast immer hilft:

  1. Backup-Software aussetzen (damit kein Volumen-Locking mehr passiert)
  2. Alle Snapshots des Gastes entfernen

Wenn das noch nicht hilft, ist es schlimmstenfalls notwendig das (und alle anderen fragmentierten) Volumen von dem Datastore auf einen anderen zu verschieben und zurückzuschieben.

Es gibt mittlerweile auch einen öffentlichen VMware KB-Artikel dazu.

Windows Server 2012 lässt sich nicht aktivieren („DNS-Server ist nicht verfügbar“)

windows-2012-ist-aktiviertEine interessante Eigenheit zeigt der Windows Server 2012 nach einem In-Place Upgrade von Windows Server 2008R2. Nach dem ansonsten erfolgreichen Upgrade lässt sich die Produktaktivierung des neuen Serversystems nicht erfolgreich abschliessen. Der Assistent gibt dazu nur den überaus nicht-hilfreichen Hinweis auf einen Netzwerk- oder KMS-Fehler fehler aus (Für den es zumindest die MSKB hält):

Aktivierungsfehler: Code 0x8007232b
Der DNS-Name ist nicht vorhanden.

Interessanterweise hast der Fehler nichts mit DNS zu tun, sondern mit dem Productkey. Dieser muss auf das passende Server 2012-Pendant aktualisiert werden:

slui 0x03

Der Product Key lässt sich zum Glück recht schnell ändern. Danach klappt auch die Internetaktivierung wieder.

<rant>Microoosooooft! Wenn wir schon unter dieser umständlichen Aktivierung leiden müssen, gebt doch BITTE wenigstens korrekte, nachvollziehbare und debugbare Fehlermeldungen aus!</rant>

Wie finde ich an der Kommandozeile meine SID und/oder die SIDs von Gruppen heraus?

command_whoami

Der Grund für diesen kurzen Beitrag ist eine verlorene Wette. Ich wurde gefragt, was der kürzeste Weg sein, um seine SID und am besten noch die SIDs alle Windows-Gruppen in denen der aktuelle Benutzer Mitglied ist, herauszufinden.

Meine spontane Antwort:

wmic useraccount get name,sid | find /i "%username%"

Kürzer, schneller, Übersichtlicher:

whoami /user /groups

Das Tool „whoami“ ist überhaupt recht spannend wie ich somit lernen durfte. Neben /USER und /GROUPS gibt es unter anderem noch:

  • /UPN – Zeigt den UPN des aktuellen Benutzer an
  • /FDQDN – Zeigt den vollständigen LDAP-Pfad des aktuellen Benutzers an
  • /FO – Das Ausgabeformat für die Informationen (TABLE,LIST oder CSV)