Fehler: KB2481109 installation schlägt fehl

KB2481109: Installation fehlgeschlagen“ heisst es lapidar unter Windows XP und Vista im Windows-Update Dialog. Schuld ist eine falsche richtige %SystemRoot%system32mstscax.dll.

Fehlerbehebung:

  1. Manuelle Installation von KB969084 (Remotedesktopverbindung 7.0 für Windows XP)
    1. Windows Vista x86: Download
    2. Windows Vista x64: Download
    3. Windows XP x86: Download
  2. Einmal Updates neu suchen (Im Internet Explorer -> windowsupdate.com oder Start -> Ausführen -> WUAUCLT /DETECTNOW)

Es gibt natürlich noch ein paar andere Möglichkeiten diesen Fehler zu umgehen, aber so erhält man auf jeden Fall die aktuellste Version des Remotedesktopclienten (dieses Update ist sonst optional) und eine korrekte Windowsupdate-Datenbank.

 

C# aspx – Firefox meldet XML-Verarbeitungsfehler und Seite im Internet Explorer bleibt leer

Wenn man mit aspx (zum Beispiel C#) eine Datei zum Download ausliefern will, kann es vorkommen, dass im Firefox folgende Meldung erscheint:

XML-Verarbeitungsfehler: Kein Element gefunden

Adresse: http://xyz/download.aspx

Zeile Nr. 1, Spalte 1:

^

Während im Internet Explorer die Seite einfach komplett leer/weiß bleibt.

Folgende zwei Ansätze sind meist der Grund für diesen Fehler.

#1 – Fehlender ASP-Dokumentenheader in der aspx-Datei

<%@ Page Language=“C#“ AutoEventWireup=“true“ CodeFile=“download.aspx.cs“ Inherits=“download“ %>

Wenn die obige Zeile nicht in der aspx-Datei enthalten ist (Dateiname der Codedatei und Name des dortigen Namespaces entsprechend anpassen), weil man ja keinen Inhalt der aspx-Datei im binären Downloadstream haben will, dann führt ASP die vielleicht vorhandene Codedatei gar nicht erst aus. Um dies zu lösen, muss man also einfach nur die obige Zeile einfügen und anpassen.

#2 – Dateipfad falsch oder keine Berechtigungen für den aktuellen User des IIS

Kommt die Meldung im Firefox auch dann noch, deutet dies darauf hin, dass die herunter zu ladende Datei vom System nicht gefunden werden konnte.

Dies kommt jedoch ausschließlich dann vor, wenn man mittels folgender Befehle die Response-Header löscht und den Browser anweist einen bestimmten Dateityp zu erwarten (im folgenden Beispiel PDF).

protected void Page_Load(object sender, EventArgs e)

{

FileInfo file = new FileInfo(@“C:DatenmeinePDFdownload.pdf“);

Response.ClearContent();

Response.ClearHeaders();

Response.ContentType = „Application/pdf“;

Response.AddHeader(„Content-Disposition“, „inline;filename=test.pdf“);

try {

Response.AppendHeader(„Content-Length“, file.Length.ToString());

Response.WriteFile(file.FullName);

Response.Flush();

Response.Close();

} catch (Exception ex) {

Response.ClearContent();

}

}

Man sollte also nochmals manuell prüfen, ob die Datei überhaupt vorhanden und zugänglich ist.

There are three kinds of lies: Lies, damned lies, and benchmarks.

A programmer is walking along a beach and finds a lamp.  He rubs the lamp, and a genie appears.  “I am the most powerful genie in the world.  I can grant you any wish, but only one wish.”

The programmer pulls out a map, points to it and says, “I’d want peace in the Middle East.”

The genie responds, “Gee, I don’t know.  Those people have been fighting for millenia.  I can do just about anything, but this is likely beyond my limits.”

The programmer then says, “Well, I am a programmer, and my programs have lots of users.  Please make all my users satisfied with my software and let them ask for sensible changes.”

At which point the genie responds, “Um, let me see that map again.”

Outlook Anywhere (RPC/HTTP) über einen anderen (nicht-Standart) Port verwenden

Aus verschiedenen Gründen – die allermeisten davon esoterisch – kommt es vor, das Administratoren oder Systembetreuer Ihr OWA nicht über den Standard-Port (SSL TCP/443) erreichbar machen, sondern über einen Geheimport (444, 4430 oder ähnlich seltsames). RPC-over-http ist eines der (glücklicherweise wenigen) Protokolle die von Natur aus nicht mit verbogenen Zielports leben können (http://www.ietf.org/rfc/rfc2818.txt). Trotzdem bleibt der RPC auf den meisten Sites, vor allem SBS-Servern, seit Exchange 2007 eingeschaltet, so dass man über einen vermeintlich simplen OWA-Zugang auch ganz passabel mit Outlook arbeiten kann. Wenn man seinem Profil diese Eigenart denn nun beibringt.

Weil „unsupported“ ist die Einrichtung leider etwas hakelig. Aber so geht’s:

  1. Zuerst ganz normal das MAPI-Profil einrichten (oder hinzufügen, je nachdem wie man möchte). Das geht über Systemsteuerung -> E-Mail -> E-Mail Konten

     

     

     

  2. Den Exchange-Server mit seinem INTERNEN Namen (z.B. foobar.local) hinzufügen. NICHT auf „Namen prüfen“ Klicken, das hätte eine lange Wartepause und ängstliche Fehlermeldungen zur Folge.

     

     

  3. Den RPC-over-http-Proxy einstellen. Wichtig: hier nicht den Port eingeben (das akzeptiert Outlook nicht), sondern diesen mit einem Minus an die Adresse anhängen. Die Haken setzen und auf „Standardauthentifizierung“ umstellen. NTLM stinkt ganz furchtbar, besonders über einen http/RPC.

 

 

  1. Ok – Ok – Ok – Schliessen – Schliessen – ok (Reihenfolge und Anzahl mag abweichen :-). Achtung, es kann zu ewig langen Wartezeiten kommen, weil die Verbindung ja tatsächlich (noch) nicht hergestellt werden kann. Das Timeout sind 30 Sekunden (mal drei). Den Fehler auch ignorieren und das Profil trotzdem erstellen.
  2. Jetzt kommt der interessante Teil 🙂
    1. Regedit aufmachen und zu diesem Schlüssel surfen: HKCUSoftwareMicrosoftWindows NTCurrentVersionWindows Messaging SubsystemProfiles
    2. Suche nach dem Servernamen-String mit dem Minus. Bei einem einzigen Profil ist das in der Regel der Schlüssel „13dbb0c8aa05101a9bb000aa002fc45a“.
    3. Finde die Zeichenfolge „001f6622“ (Das ist der MAPI-RPC-Servername) vom Typ Reg_Binary. Bearbeite diese mit einem Doppelklick.
    4. Ersetze das Minus (hex: 2D) durch einen Doppelpunkt (hex: 3A) und Bestätige mit OK
  3. Das wars schon – alles fertig. Beim nächsten Start richtet Outlook das Konto fertig ein.

Tipp: In den MAPI-Einstellungen ab jetzt NICHTS MEHR am RPC-Proxy ändern. Outlook wird das Schließen des Dialoges nicht mehr zulassen; aber sehen kann man die den Doppelpunkt durchaus schon.

WDS/RIS „Dies ist kein gültiges installations- Abbild“

Beim Hinzufügen eines WIM-Installationsabbildes (kein Startabbild) zum WDS über die WDS-Konsole erscheint die Fehlermeldung Dies ist kein gültiges installations- Abbild.“. Stimmt auch fast – nur die Meldung ist gelinde gesagt „irreführend“. Das passiert schon mal, wenn das Abbild direkt aus einer laufenden Maschine heraus nach einem Sysprep mit imagex erstellt wird.

Die Lösung ist, dass die Integration der unattend.xml an dieser Stelle obligatorisch ist. Ohne Antwortdatei hält die WDS-Konsole das Abbild nur für ein Startabbild, nicht für ein Installationsabbild. Natürlich ist dieser Fall auch nicht dokumentiert. Dem Sysprep muss zwingend eine unattend-Datei mitgegeben werden und schon läuft das Image.

  • Es gibt noch einen zweiten Fall in dem das passiert: Wenn das WIM-Image nicht von der Windows-Installation stammt sondern nur von der Bootpartition des Systems. Vorher mit diskpart und „list volumes“ kurz prüfen … und sich im Fehlerfall wundern das imagex in 2 Sekunden ein Windows 7 Installationabbild erstellt haben will.